Meschen - Bildstein

Geschichtlicher Überblick
Der Name Bildstein wurde im Jahre 1379 erstmals urkundlich erwähnt und kommt nach der Überlieferung von einem Marienbildstock. Im Mittelalter wurde Bildstein "Steußberg" oder "am Berg" genannt.Eine wichtige Durchzugsstraße, der Säumerweg, führte früher über Bildstein in das Gebiet des heutigen Bregenzerwaldes.
In der zweiten Hälfte des 16. Jahrh. errichtete der Bauer Gallus Höfle auf seinem Grund auf dem Platz der heutigen Kirche, eine einfache Holzkapelle, in der das Marienbild verehrt wurde. Die Wallfahrten nach Bildstein nahmen besonders in den Pestjahren 1629 und 1630 und nach dem Bau der Barockkirche im Jahre 1692 stark zu.
Seit 1806 ist Bildstein eine selbständige politische Gemeinde. Durch eine rege Bautätigkeit seit 1951 verdoppelte sich der Häuserbestand und der vorherige Einwohnerrückgang durch die Abwanderung wurde ausgeglichen.
Noch heute ist die vom Bregenzer Baumeister Michael Kuen erbaute frühbarocke Wallfahrtskirche Maria Bildstein ein beliebtes Ausflugsziel im Unterland.
Daten über Bildstein:
- Einwohner: ca. 740
- Seehöhe: 435 – 973 m (Ortskern 659 m)
- Fläche: 9,14 km²
- Klima: Bodenseeklima
- Politisch zum Bezirk Bregenz gehörend - Autokennzeichen B
- Tourismus: Wallfahrtsort und Erholungsgebiet mit herrlichem Ausblick über das Vorarlberger Oberland
Tipps zum Fortgehen in Bildstein und Umgebung:
In Bildstein gibt es gerade mal drei Gasthöfe zum Essen und Trinken. Somit muss man entweder nach Dornbirn, Bregenz (jeweils ca. 10 km) oder noch weiter fahren, um dort das Nachtleben zu genießen !!Letzte Änderung: 27. Mai 2004